Chronik eines angekündigten…

… und in diesem Fall verdammt nochmal VERDIENTEN Todes!

Amazon sei die Mörderin der kleinen, lokalen Buchläden, so sagt man. Buchläden starben ja vor ein paar Jahren in der Tat allerorten. Bücher sind eben in so vielerlei Hinsicht das perfekte Produkt für den Internethandel, Verbraucher sind faul und undankbar und werden — früher oder später — ihre Quittung für die Beihilfe zum Mord an den Buchläden schon noch bekommen.

Und irgendwie traurig ist es ja schon.

Buchläden — die letzte Bastion des intellektuellen Bildungsbürgertums, eine der letzten Soap-, Talk- und ganz allgemein vollidiotenfreien Zonen, die Auslandsvertretungen einer besseren Parallelwelt, in der die Menschen nicht nur lesen und denken können, sondern das auch wollen und (wichtig!) TUN. Bibliophile Angestellte, gemeinhin beneidet darum, dass sie ihre Leidenschaft zum Traumberuf gemacht haben, schweben lautlos an den Regalen vorbei, schieben hier und da einen Buchrücken zurecht, sortieren nach einem zeitvergessen-hastigen Aufbruch die achtlos irgendwo liegengelassenen und angelessenen Bücher ebenso zielstrebig wie nachsichtig zurück, überfallen die Gäste nie mit einem penetranten “Kann ich Ihnen helfen??”, materialisieren sich aber auf fast beängstigende Weise in genau dem Moment, in dem es angenehm wäre, mit jemandem über Bücher zu sprechen. Oder über ein bestimmtes Buch. Oder über einen Autor oder eine Autorin. Sie kennen fast alle, haben fast alles gelesen und starten schon nach wenigen Sätzen eine treffsichere “Ach wenn Ihnen das gefallen hat, dann werden Sie dieses sicher auch mögen!” Analyse. Es folgt eine kurze Inhaltsangabe, eine politische, historische oder geographische Einordnung (wo möglich und sinnvoll) und dann überreichen sie das Buch würdevoll, fast feierlich.

NOT!

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Finally … the end of god?

I’ve been preaching 😉 this for years now: Religions have always been, are and will always be the root of all evil and suffering (Hint: Here’s a list of wars — sort out those wars with no religious connection at all…)

Anyway, today I came across this Spiegel Online article: Happier without god (the article is in german — you can try a google translation for a laugh). Discovering kindred spirits on this highly emotional subject always feels good, but in this special case it is exceptionally joyful. Let me try to translate the first chapter:

Richard Dawkins, zoologist from Oxford University (remark: … which was already 659 years old when the united states of america declared their independence from Great Britain, just to give you an idea ….) is standing in front of the altar, enjoying to see the church fully occupied. In best British English he states: “The god from the old testament is a misogynic, homophobic, racist, genocidal, sadomasochistic, unpredictably evil tyrant.”

While I don’t fully comprehend what ‘sadomasochistic’ has got to with it, I totally agree on the rest. The whole article is great fun to read and strongly recommended.

Apropos recommended: I must admit I have not yet read a single one of the mentioned books but I’ll put them on my ‘need to order stuff from amazon’ list. Here they are:

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