Selbst ich finde Terroranschläge nicht witzig, soviel vorweg. Also, normalerweise nicht. Aber nachdem mich die Spiegel-Überschrift “Dorfpolizist zwang Terror-Fahnder zum Zugriff” schon schmunzeln liess (gab’s in “Neues aus Uhlenbusch” nicht auch einen Polizisten?), war’s spätestens an dieser Stelle vorbei mit dem Ernst:
“… dass sie die laufende Observation offenbar bemerkten. So stieg einer der Islamisten einmal an einer roten Ampel aus und schlitzte seelenruhig die Reifen eines Verfolger-Wagens des Verfassungsschutzes auf.”
Wie cool ist das denn bitte? Wer hat die verfolgt? Sheriff Buford T. Justice und Eberhard Dobermann in einer transatlantischen Kooperation?
Die taz titelte mal “Die freundlichen Schlapphüte aus Pullach” bei einem Bericht über den BND — aber so wie’s aussieht, ist der Schwesterverein BfV nicht leistungsfähiger, wenns um die Verfolgung von Terrorverdächtigen geht.
“Du Günther. Ich glaub die hänn uns gsehn…
Günther, nu steigt der aus, der Islamischt!”
Super. Ich bin beruhigt. Danke, ich fühle mich wirklich sowas von kompetent beschützt.
ich musste ja bei Dorfpolizist an “Kling und Klang” aus Pippi Langstrumpf denken…
/volli