Ubuntu rockt

Aus der Not eine Tugend machend habe ich mir in den letzten Tagen (mal wieder) eine aktuelle Linux Distribution angesehen — diesmal Ubuntu 10.04 LTS. Ich hatte das Debian-Derivat unter “Live-CD mit der Option, notfalls auch auf der Festplatte installiert zu werden” abgespeichert, aber bei den fünf oder sechs Versionen, die ich davon verpasst habe, hat sich anscheinend einiges getan.

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Die Freuden der Globalisierung

So langsam, fast zehn Jahre später, kommt mir der Gedanke, dass Naomi Klein vielleicht doch Recht hatte. Globalisierung taugt nur begrenzt. Globalisierung taugt jedenfalls DANN nicht, wenn man ein Problem mit einem Produkt eines hochgradig globalisierten und globalisierenden Konzern hat.

Mir geht das im Moment mit einem Security Produkt von SafeNet so. SafeNet Inc. ist vergleichsweise grosser Konzern, der aber offenbar völlig mit der Steuerung der eigenen Organisation überfordert ist.

Das vergleichsweise simple Problem, eine fehlgeschlagene Aktivierung des Produktes, führte jedenfalls zu einer Telefon-Odyssee.

  • Bochum: “Uhm. Wir würden gerne, aber … rufen Sie doch mal in München an.”
  • München: “Öh. Neee, das … uh. Da müssten Sie mal den EMEA Support anrufen.”
  • Surrey, UK: “I see … no, we do not support this product in Europe, you need to talk to our american colleagues.”
  • Maryland, USA: krrzzzlll … blip .. redirect.
  • Chennai, Indien: “How can I help you?”

Der indische Kollege war mit Abstand der freundlichste, was möglicherweise auch daran liegt, dass er von allen Beteiligten das beste Lokalwetter hat. Helfen konnte er mir leider nicht, da das Problem offenbar von seinem elektronischen Support-Formular nicht erfasst werden konnte.

Und so bleibt das Problem für heute ungelöst. Ob man wohl vor 150 Jahren jemanden auf Geschäftsreise geschickt hätte, um sich der Sache vor Ort anzunehmen? In dem Fall hätte man vielleicht noch irgendwas in Südamerika, Australien und Nord-Ost China dazu nehmen sollen.

DANN hätte sich die Globalisierung vielleicht sogar gelohnt. Zumindest für den Reisenden.

Adobe Reader — und er bewegt sich doch!

Normalerweise lasse ich von sämtlichen “Optimizern” ganz gerne die Finger … aber wenn eine Software wirklich dringenden Optimierungsbedarf hat, dann wohl der Acrobat Reader von Adobe.

Mit jeder neuen Version wird das Ding träger und träger. Der Wunsch einfach nur einen kurzen Blick auf ein einseitiges PDF werfen zu können kann da schnell zur Geduldsprobe werden.

Insofern habe ich es dann doch mal ausprobiert — das Adobe Reader SpeedUp Tool (244KB). Sieht gut aus. Acrobat Reader startet wieder in Sekundenbruchteilen — fühlt sich an wie Mitte der 90er, sieht aber besser aus.

Erreicht wird das Ganze wohl übrigens dadurch, dass dieses Tool das automatische Laden von Quintilliarden von Erweiterungen (Voicereader, Formularkram etc.) unterbindet. Stattdessen werden diese Erweiterungen im Ordner “(…)Readeroptional” abgelegt und nur dann geladen, wenn ein PDF dies wirklich benötigt. Clever!

Dieser Ordner war übrigens vorher, also im “Standardzustand”, leer — bei mir befand sich lediglich eine Textdatei mit dem Vermerk “Put unused plug-ins in the optional directory.” darin. Nach der Optimierung dagegen lagen dort 33.6 MB (!!!) in fast 60 Files. Kein Wunder, dass das Ding ewig braucht zum Starten!

Da fragt man sich doch reflexartig: Warum macht Adobe das nicht standardmässig so?!

Dringendes Softwareupdate

Bei den permanent fälligen Updates für die verschiedensten Softwareprodukte hat man meistens zumindest eine Chance sich darüber zu informieren, was passiert wenn man das Update nicht vornimmt. Hersteller versprechen dann ja überlicherweise neue “Features” und/oder zumindest die Behebung irgendwelcher Fehler.

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Firefox Add-Ons

Tabs in Firefox

Das ist ein wirklich nettes Add-On für Firefox: Mit Hiroshi Shimodas (nein nein, kein revolutionärer Joghurt!) Tab Catalog Extension kann Firefox eine Übersicht mit verkleinerten Darstellungen aller als Tabs geöffneten Webseiten erstellen. Allerdings sollte man das standardmässig aktivierte “Auto Pop-Up Thumbnails” unter “Tools / AddOns / Tab Catalog Options” ausschalten.
Vergleichbar ist das in etwa mit der Exposé Funktion von Mac OSX oder auch ansatzweise mit der Fensterübersicht in Vista. Das war übrigens auch das einzige, was ich am Internet Explorer 7 ganz nett fand.

Es gibt noch zwei andere Extensions mit ähnlicher Funktion, aber die sahen beide irgendwie nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Shimoda scheint jedenfalls zu wissen, was er tut — es gibt ne Menger anderer XUL Applikationen von ihm und Tab Catalog funktioniert bei mir nun schon seit einiger Zeit vollkommen reibunglos.

Hier noch die anderen Extensions die ich eigentlich immer sofort mit Firefox installiere:

Customize Google – Google Service wie Mail oder Calendar standardmässig verschlüsselt (https) nutzen und vor allem bei Ergebnissen der Google Suche automatisch Links zu anderen Suchmaschinen hinzufügen.

Quickproxy – Proxy mit einem Klick ein- oder ausschalten

Windows Live Writer

Windows Live Writer

Yet another Microsoft tool which doesn’t look all that bad at first sight! Windows Live Writer is a somewhat like a blog-enabled wordprocessing software. The interface is intuitive and I have yet to see an easier setup: Enter your blog’s URL, username and password (you may want to create a dedicated ‘author’ user just in case….) and off you go: Live writer will detect you’re using wordpress and find all necessary settings automagically.

Working with Live Writer reveals some major drawbacks right at the first post: while picture handling basically works OK’ish (e.g. pictures are resampled if you scale them — no feeble-minded scaling with height/width tags), the tool cannot left/right align pictures nor can you add hyperlinks to pictures (WTF?) and the picture upload doesn’t follow the (configurable) wordpress scheme (the pictures end up in strange ‘livewriter’ sub-sub-sub-folders.
You can however open and edit older posts from the blog and categories seem to be fully supported — but that’s about it.

So, if you don’t fancy the wordpress built-in ‘visual rich text editor’ you might want to give this tool a try, although I’d strongly advise against opening existing posts which are too complex or trying to blog with hyperlinked and/or aligned pictures in a post.

And as you probably need to do some final ‘finetuning’ online anyway I personally don’t really see the point in using this tool. Sorry, Redmond.

A colourful blend of … err … colours!

Colorblender

That’s one cool web-service– say you need a set of ‘matching colours’ (for whatever fancy reason): Pick a base colour and let colorblender do the rest. (Doesn’t seem to work for me, though: Everytime I start with a colourful theme — say, for a website like this — I end up with a friendly set of grayscales. Uhm…)
Anyway, this site must have been one of the early birds when it comes to building something actually useful right within the web 2.0 hype.

Apropos web 2.0: Tim O’Reilly himself wrote a nice article on web 2.0 — have a look a the web 1.0 –> web 2.0 comparison list …

Update: Here’s another one — Colorjack! A tad more complicated and loaded with features. Enjoy!