Das Auto in meiner Lieblingswerkstatt in Tempelhof abzugeben war mal wieder ganz grossartig. Und nein, Berliner sind NICHT unfreundlich … bestensfalls ein bisschen wortkarger als Rheinländer.
ich: “Moin! Ich hab n Termin für 9, für den Audi”
Herr R.: “Leasing?”
ich: “Jo. Sixt.”
Herr R.: “Karte?”
ich: “Sehnse, das ist Teil des Problems. Das Handschuhfach ist kaputt.”
Herr R.: “Also hammse keene Karte?”
ich: “Doch. Im Handschuhfach.”
Herr R.: “Watt isnda kaputt?”
ich: “Geht nicht mehr auf.”
Herr R.: “Verstehe. Sonst noch watt?”
ich: “Zwei Steinschläge in der Scheibe.”
Herr R.: “Kiekick mir an. Noch watt?”
ich: “Könnse neue Wischerblätter raufmachen?”
Herr R.: “Wär schlecht wennwa ditt nich könnten, wa?”
ich: “Jo.”
Herr R.: “Sollnwa?”
ich: “Ja, bitte.”
Herr R.: “Juut. Ick ruf durch wennwa fertich sind, wa?”
Wenn man sich dran gewöhnt hat, ist das ein erfreulich unaufwendiges Verfahren. 😉
ich warte heute bei einem Oracle Workshop.
Der letzte Dozent kam aus Berlin…war nicht zu überhören.
“Ist ein einfachet System…”
“…ein schnellet …”
“könnse so machen, solltense aber nicht”
Nicht so aufdringlich wie der Slang des Mechanikers, aber es kam immer wieder durch…
War schon ‘ne Marke der Kerl. 😀