Adobe Reader — und er bewegt sich doch!

Normalerweise lasse ich von sämtlichen “Optimizern” ganz gerne die Finger … aber wenn eine Software wirklich dringenden Optimierungsbedarf hat, dann wohl der Acrobat Reader von Adobe.

Mit jeder neuen Version wird das Ding träger und träger. Der Wunsch einfach nur einen kurzen Blick auf ein einseitiges PDF werfen zu können kann da schnell zur Geduldsprobe werden.

Insofern habe ich es dann doch mal ausprobiert — das Adobe Reader SpeedUp Tool (244KB). Sieht gut aus. Acrobat Reader startet wieder in Sekundenbruchteilen — fühlt sich an wie Mitte der 90er, sieht aber besser aus.

Erreicht wird das Ganze wohl übrigens dadurch, dass dieses Tool das automatische Laden von Quintilliarden von Erweiterungen (Voicereader, Formularkram etc.) unterbindet. Stattdessen werden diese Erweiterungen im Ordner “(…)Readeroptional” abgelegt und nur dann geladen, wenn ein PDF dies wirklich benötigt. Clever!

Dieser Ordner war übrigens vorher, also im “Standardzustand”, leer — bei mir befand sich lediglich eine Textdatei mit dem Vermerk “Put unused plug-ins in the optional directory.” darin. Nach der Optimierung dagegen lagen dort 33.6 MB (!!!) in fast 60 Files. Kein Wunder, dass das Ding ewig braucht zum Starten!

Da fragt man sich doch reflexartig: Warum macht Adobe das nicht standardmässig so?!

4 thoughts to “Adobe Reader — und er bewegt sich doch!”

  1. fuer ne schnelle pdf preview einfach im Finder auf Coverflow umschalten oder file anklicken und Leertaste drücken 😉

    *SCNR*

    greetinx aus muc

  2. und was spricht dagegen, einfach händisch alle plugins von reader 8.0/plugins nach reader 8.0/optional zu verschieben?

    Oo

  3. Grundsätzlich müsste das natürlich auch funktionieren — einige dieser Plugins liegen auch direkt in diesem Verzeichnis (“.api”, registriert als “Adobe Acrobat Multimedia Plug-in”), dazu kommen aber auch noch andere Dateien (“AcroSign.prc”) sowie obskure Verzeichnisse (wie “VDKHome” etc.).

    Insofern finde ich es eleganter, das einfach von dem Tool machen zu lassen, zumal das Tool auch eine “Restore” Option bietet, die dann alle Ordner/Dateien wieder an ihre ursprünglichen Plätze zurückschiebt.

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