Sakrileg?

Die Wikipedia weiss:

Das Sakrileg (…) bezeichnet ein Vergehen gegen Heiliges. Unter Sakrileg fällt zum Beispiel in verschiedenen Religionen die Entweihung heiligen Bodens oder heiliger Sachen durch Raub, Schändung oder Missbrauch, aber auch ein Angriff auf geweihte Personen.

Na gut. So weit würde ich dann vielleicht doch nicht gehen. Und auch wenn ich selbst gar kein ausgewiesener Metallica-Fan bin … ist es den wirklich nötig, dass eine Casting-Göre aus dem Unterschichten-Fernsehen Metallicas “The Unforgiven” so plump vergewaltigt???

Andererseits …. vielleicht ist das die gerechte Strafe für Metallicas Copyright und Piracy Zickereien. Mit Pop-Spatzen auf .. eh … Kanonen geschossen, sozusagen. Ehem. Naja, hab ich dieses lustige Wortspielchen doch noch untergebracht.

Weitermachen, Stefanie.

6 thoughts to “Sakrileg?”

  1. wahrlich grauenhaft!

    bermerkenswert noch, dass es die h&m-ausgerüstete-0815-rock-gruppe, die hinter der sängerin ein anderes lied spielt, schafft, auf noch eine weitere weise lappig zu wirken als die sängerin selbst.

  2. Hmm, ich find das garnicht sooo schlecht. Ich finde aber Cover, die neu interpretieren immer viel besser als nachspielen. Nachspielen ist das, was man macht, wenn man gerade anfängt nen Instrument zu lernen.
    Letztendlich sind das 2 Cover. Sie bedienen sich der Songstruktur und des Textes von Metallica und mischen daß mit nem Amy Whinehouse Stil. Ersteres ist ganz gut gelungen. Ich find die Glocken albern und ich finde man sollte, wenn man Themen übernimmt, diese richtig spielen (Gitarrenlick am anfang) ansonsten ist der Song so beim ersten Durchhören komplett. Sie haben also nicht wirklich weggelassen außer ggf. nen Gitarrensolo.
    Das Whinehousecovern funktioniert auch recht gut. Das M#del klingt recht ähnlich gezwungen Soulig, wie das original und die Musik dümpelt gewohnt im Hintergrund.
    Mal davon abgesehen, daß der Song selbst in YouTube-Kompression besser produziert klingt, als die neue Metallica Scheibe, von der St. Anger mal garnicht reden, Fehlt mir jetzt der Punkt, wo es jetzt wirklich grausam ist. Wenn du wirklich schlechte Metallica-Cover hören willst, ich hab da nen extrem schlimme CD zuhause 😛

    Wenn man genau hinguckt, spielt die Band sogar recht stimmig das, was man hört. Bisschen Asyncron, aber an sich nicht schlimmer, als bei anderen auf Youtube gehosteten Videos.

  3. Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Jens, habe ich mich bei meinem Kommentar keineswegs an Objektivität versucht – vielleicht erklärt das meinen plumpen Ausruf 😉
    Was die Whinehouse-Ähnlichkeit angeht kann ich nur zustimmen, von dem Aspekt her auf jeden Fall gelungen.
    Was die Identität des gesungenen und des von der Band gespielten Liedes angeht weiche ich nicht viel- wenn ich sehe wie der Typ in die Saiten schlägt, plötzlich seinen Kopf dabei zurückwirft und die Augen schließt, obwohl er doch konsequent den selben unspektakulären Akkord spielt, kann ich mir das höchstens noch dadurch erklären, dass er zumindest in seiner Vorstellung ein geniales Solo spielt, und nicht hinter Stefanie Heinzmann in der Ecke steht.

  4. wenn es um Musik geht, die nicht meinem geschmack engspricht, Verfall ich immer direkt in eine Art von Objektivität und es kommt der musiker in mir hoch, weil ich Musik Bus Kunst im allgemeinen ungern als schlecht abtu, nur weil sie mir persönlich nicht direkt zusagt.
    Mein Kommentar war aber auch keineswegs verbessernd gemeint. Ich laß meine Subjektivität nur woanders raus. Wollte also keines Wegs eine andere Meinung bewerten.

  5. hahahahaha, die Manager oder Produzenten, die auf die Idee kommen so einem vermurksten Schmarrn zu produzieren, wie diese Pseudo-Mongo Version von nem Metallica Song, sind schon die Härte. Das sie sich dann auch noch so einen langweiligen Weichspülertrack wie Unforgiven aussuchen, passt. Die Glocken unterstreichen nur das Peinliche, was schon im Original steckt. Ich hätts gut gefunden Battery oder Damage Inc. auf diese Art und Weise zu covern. Da wäre dieser Kontrast gut gekommen. Ansonsten schliesse ich mich Jens an, der dem teilweise ja noch etwas abgewinnen kann 🙂

  6. ich will und muss mich echt mal über diese Geldmaschinerie namens Pop Musik auslassen.
    Es tut teilweise echt weh was den wenigen Menschen welche noch über ein bisschen individualität besitzen angetan wird. Immermehr schlecht produzierter Müll, der eher noch als akustische Umweltverschmutzung abgetan werden kann und dann diese dritt- oder eher viertklassigen Coverversionen die den Fans der Originalversionen die Ohren bluten lassen.Ich höre zwar seit ewigkeiten kein Metallica mehr da die jungs echt nachgelassen haben aber ich pack das langsam nicht mehr….es ist einfach zu krass…was kommt als nächstes? Modern Talking als DnB version? Oder Porno Rap auf nem Super Mario Beat?! Also echt ihr geldgeilen Produzenten, SHAME ON YOU!!

    ich finde das Album von Stefanie Heinzman ist ungefähr so individuell wie ein BiC-Feuerzeug und kann nach Benutzung auch entsprechend entsorgt werden…….

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