Sie wollen es “schön” haben?

Jaja, ich war so “früh” morgens mit dem “höher” Einstellen der “Auflösung” der komischen Handycam, “Kaffee” trinken und auf den Verkehr “achten” überfordert.

Zu “viele” Anführungsstriche?

Da geht noch was:

Malermeister

Ja, es ist ein bisschen schwer zu erkennen, aber da steht wirklich:

Sie wollen es “schön” haben  Ich helfe “Ihnen” dabei!

Was treibt jemanden dazu, aus einer simplen Werbebotschaft eine zynische Drohung zu machen??

Ultimative Hip-Hop und Rap Erkenntnisse

OK, Auto also abgegeben, Passat als Leihwagen in Empfang genommen. Aus Langeweile auf den “CD” Knopf gedrückt.

WAAAHH?!?

Eject. Selbstgebrannte CD, quitschgrüne real-Markt Hausmarke.

Um’s kurz zu machen: Irgendwer vor mir hat eine selbstgebrannte Hop-Hop / Rap Mix CD im Auto vergessen. Also hab’ ich ein bisschen leiser gemacht und mir einen Überblick verschafft — und dabei sind mir ein paar ganz erstaunliche Sachen aufgefallen:

  • Bassline (Es gibt im Wesentlichen nur eine: “Wuuummmm ——- Wumm Wumm Wumm Wuuuuuuuummmm. (repeat)”)
  • Soundqualität (Wer bitte mischt sowas ab? Sind die alle taub? Die Bässe klingen, als würde ein Thor Steinar Stammkunde mit seinen Springerstiefeln gegen die Fahrertür treten. Das geht übrigens auch als Kompliment an die von VW für den Passat ausgewählten Lautsprecher durch.)
  • Gitarren — gibt’s nicht. Oder sie wurden von einem der tauben Soundleute (siehe oben) so verstümmelt, dass sie nicht mehr erkennbar sind. Casio Keyboards (die kleinen mit Batterie) im Überfluss.
  • Stimmen — gibt’s auch nicht. Nee, im Ernst: Die klingen alle wie der heisere Aufmacher einer Hustelinchen Werbung. Gelegentlich auch im Duett mit ebenso dünnen Piepstimmchen. So leid es mir tut, aber während dieses quikigen yo-da-bitchas-in-da-hood-Gequengeles musste ich permanent an Lemmy Kilmister denken, der den in knallbunten Sportklamotten mit komischen Verrenkungen am Mikro rumzappelnden Witzfiguren lachend den Kopf abbeisst. Oder so.

Die Inhalte sind recht vorhersagbar und normalerweise nach diesem Schema aufgebaut:

  • Begrüssung (“Yo”, “Wasszup”, irgendwer “in da house/hood”, “are you with me?” etc.)
  • Beschreibung der Nachbarschaft sowie der Anwesenden (nochmal “da house” / “da hood”, kurze Vorstellung diverser homies, niggas (dürfen die das sagen?) etc.)
  • Entschluss, irgendwas zu unternehmen
  • Beschreibung des Weges zum Ort der geplanten Unternehmung (meist per Kraftfahrzeug, “drivin with da homies”, “cruisin thru da hood” nach “B-town”, “4-corners” oder ähnlich kryptisch abgekürzten Orten. Ich stelle mir dabei entweder irgendwelche behähigen U.S. amerikanischen Familienkutschen mit heruntergkurbelten Fenstern, für den Strassenverkehr zugelassene Ausgaben U.S. amerikanischer Armee-Fahrzeuge oder schlimmstenfalls durch diverses Baumarkt- und Tuningzubehör noch weiter verhunzte asiatische Mittelklassewagen mit Neonröhren unter den Türschwellern vor. Und einen aus dem Cockpit einer Boeing 757 winkenden Bruce Dickinson.)

An dieser Stelle gibt es eine Variationsmöglichkeit für den Inhalt:

  • Beschreibung von Handfeuerwaffen (sehr beliebt sind offenbar Modelle der österreichischen Marke “Glock” sowie die wesentlich kostengünstigere, nahezu 40 Jahre alte  “Mac-10” von Gordon Ingram, die von verschiedenen U.S. amerikanischen Unternehmen gebaut wird. Ansonsten scheinen aber auch handelsüblich Pump- oder Shotguns hinreichend geeignet zu sein. Angaben zu Kaliber (z.b. “fortyfive”) und Magazingrössen sind optional.)
  • Beschreibung fiktiver sexueller Handlungen (offenbar an ein streng konventionell/konservatives Weltbild angelehnt, meist abwertend bis frauenfeindlich mit gelegentlichen homosexuellen Ausbrüchen neuen Mitgliedern einer Bande gegenüber. Oft auch wertende Kommentare bzw. Beschreibungen primärer oder sekundärer weiblicher Geschlechtsmerkmale.)

Dann geht’s weiter:

  • Ankommen am Ort der geplanten Unternehmung
  • Beschreibung des Scheiterns (echt wahr, irgendwas geht da immer schief)
  • Identifikation des vermeintlich Schuldigen (meist “da bitch” oder “da nigga”, ansonsten auch gern staatliche Exekutivorgane)
  • Heimweg (gelegentlich mit Selbstreflektion über die Aussichtslosigkeit der eigenen Lage, Depressionen)
  • Drogenkonsum mit Freunden (hier scheinenTHC-haltige Produkte eine hohe Wertschätzung zu geniessen)

Alles in allem recht entäuschend.

Mein Problem ist jetzt natürlich:

  • Wenn ich die CD im Auto lasse, denken die von Europcar womöglich, das ich die da vergessen habe. Peinlich.
  • Wenn ich sie einfach verschwinden lasse und sie gehörte eigentlich zu sowas wie dem  “Hauptstadtservice von Europcar” oder so, dann denken die vermutlich, dass ich sie geklaut habe. Auch peinlich.

Ein Dilemma.

Ich denke, ich werde sie einfach durch eine andere CD erstzen. Illdisposed wäre sicher nicht verkehrt. Auf einem anständigen Rohling, natürlich.

Parkhaus zu klein? Draussen parken!

Die “Hallen am Borsigturm” sind ja quasi direkt nebenan, Also, direkt neben dem Büro. Das Parkhaus da hat nach eigenen Angaben 1.600 Stellplätze — was für diesen A-Klasse Fahrer (ja, sah so aus als sei da irgendein Typ gefahren, die “haha, war bestimmt ne Frau”-Sprüche können also getrost steckenbleiben) wohl nicht ausgereicht hat:

“Witzigerweise” genau gegenüber der Ausfahrt aus unserem Parkhaus. Oder eben auf dem Weg zum Einkaufszentrum (“Mal eben noch n Liter Milch holen. Ups. Wieso fällt mir ein Auto auf den Kopf?”).

Tja, alles in allem muss man ja wirklich sagen, dass er noch Glück gehabt hat. Oder er übt noch. Den gleichen Stunt aus der achten Etage (oder höher) stelle ich mir schwieriger vor. 😉

Wie schnell muss man eigentlich sein, um komplett durch diese eigentlich recht massiv wirkende Stahlkonstruktion zu brechen? Und, was fast wichtiger ist, wie verdammt blöd erst?

(Das obere Foto hat ein Kollege nur kurz danach aufgenommen, für das untere bin ich *hihi* extra nochmal selbst gucken gegangen ….)

Update: Ja, ihr habt Recht — das gehört ins Failblog. Hingeschickt habe ich es, mal sehen, ob sie es auch veröffentlichen.

Sakrileg?

Die Wikipedia weiss:

Das Sakrileg (…) bezeichnet ein Vergehen gegen Heiliges. Unter Sakrileg fällt zum Beispiel in verschiedenen Religionen die Entweihung heiligen Bodens oder heiliger Sachen durch Raub, Schändung oder Missbrauch, aber auch ein Angriff auf geweihte Personen.

Na gut. So weit würde ich dann vielleicht doch nicht gehen. Und auch wenn ich selbst gar kein ausgewiesener Metallica-Fan bin … ist es den wirklich nötig, dass eine Casting-Göre aus dem Unterschichten-Fernsehen Metallicas “The Unforgiven” so plump vergewaltigt???

Andererseits …. vielleicht ist das die gerechte Strafe für Metallicas Copyright und Piracy Zickereien. Mit Pop-Spatzen auf .. eh … Kanonen geschossen, sozusagen. Ehem. Naja, hab ich dieses lustige Wortspielchen doch noch untergebracht.

Weitermachen, Stefanie.

Die neuen EC-Karten der Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkassen haben ihre Kunden bisher lediglich damit gequält, dass ihre Geldautomaten die EC-Karten unbedingt mit dem Magnetstreifen nach oben haben wollten. OK. War neu für mich, aber durchaus machbar. Zumindest wusste ich: “Wenn ich meine HVB-Karte da falschrum reinstecke, wird’s schon irgendwie gehen!”

Offenbar konnten aber noch zu viele institutsfremde Nutzerinnen und Nutzern trotz dieser Hürde erfolgreich Geld an einem Automaten der Berliner Sparkasse abheben. Daher werden sie also nun die Spielregeln verschärfen und an ihre eigenen Kunden einfach neue EC-Karten ausgeben!

Eine offizielle Pressemitteilung dazu konnte ich noch nicht finden, aber auf einem Geldautomaten (Berlin Tegel) ist schon zu sehen, wie die neuen Karten aussehen werden:

Wichtigste Neuerung dabei: Der Magnetstreifen bleibt zwar auf der Rückseite, befindet sich aber nicht mehr (wie bisher) waagerecht im oberen Bereich sondern senkrecht auf der linken Seite. Als Besitzer einer handelsüblichen Karte guckt man da natürlich zunächst ein bisschen sparsam.

Die neuen EC-Karten sollen also in etwa so aussehen:

Liebe Berliner Sparkasse: Ihr seid ja eigentlich sowas wie Banker, da muss man euch das vielleicht nachsehen. Aber selbst die Bundesagentur für Arbeit spricht für den August 2008 von 3.196.000 Arbeitslosen.

Seid ihr WIRKLICH sicher, dass da niemand (m/w) bei ist, dessen räumliches Vorstellungsvermögen knapp oberhalb von ‘mangelhaft’ liegt??

Die FREUNDLICHE Bäckerei

Jawollja. Ich hab’ sie gefunden: Berlins “Freundliche Bäckerei”. Wer in Berlin jemals in einer Bäckerei einkaufen war, wird wissen, warum ich das so witzig fand.

Allerdings hatte ich keine Gelegenheit, dieses vollmundige Versprechen auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Wer das tun möchte: Die Bäckerei befindet sich an der Beusselstrasse / Ecke Siemensstrasse. Bitte mit anschließendem Bericht an mich.

😉

Requiem for a Dream

Frisch aus der Abteilung “Unnötiges Wissen” (das ist übrigens die häufig übersehene Forschungsabteilung der erfolgreichen “Klugscheiss-Division”):

Wer “Requiem for a Dream” gesehen hat, wird das Leitmotiv des Soundtracks vermutlich dauernd irgendwo heraushören — ging mir jedenfalls desöfteren so, zuletzt beim Trailer von “Babylon A.D.“.

Irgendwie hat es mich dann ein bisschen geärgert, dass auch ich immer nur sagen konnte: “Das ist doch das aus Requiem for a Dream ….” —- eine grossartige Chance zum Klugscheissen: verpasst!

Also fix nachgearbeitet: Das Stück heisst “Lux Aeterna” und wurde von Clint Mansell für den Soundtrack von Requiem for a Dream komponiert (die Wikipedia bestätigt übrigens das Gefühl, dieses Motiv dauernd irgendwo zu hören).

Und beim nächsten Mal dann: Fröhliches Klugscheissen!