We care!

(a lot!)

Man könnte fast meine ich würde kaum noch Musik hören. Ist auch merkwürdigerweise so. Oder war. Ich habe ja auf längeren Autofahrten mein Faible für die grossartigen “Features” auf DLF entdeckt.

Apropos “entdeckt” — habe mal wieder einen Oldie (wieder-)entdeckt: Faith no more – We care a lot. Nach wie vor toll irgendwie.

Ebenfalls entdeckt habe ich neulich die Rückseite einer Rock Hard. Sowas findet man nämlich manchmal auf Jens’ Toilette (wo normalerweise obskure Spezialmagazine mit Vergleichstests von etwa 570 aktuellen E-Bässen rumliegen). Da lachten mich Werbungen für “Hammerfall” und “Testament” an — was mich darüber grübeln liess, warum da wohl eine Ausgabe aus Mitte der 90er liegt. War’s aber gar nicht. Die gibt’s irgendwie beide wieder. Und Jens meint, die neue (!) Testament taugt sogar richtig.

Das muss ich erstmal selbst überprüfen.

Ed Hardy, Diddl und Stiefeletten unter 10 Euro

Ich persönlich halte ja “Ed Hardy” für das beste Beispiel, wie grandios Marketing versagen kann. Aus den USA wird “Ed Hardy” ja gern als die Trendmarke der Reichen, Schönen und/oder Prominenten kolportiert. Auf den Deutschen Markt liess sich das wohl irgendwie nicht so richtig übertragen: Zumindest mir fällt permanent auf, dass “Ed Hardy” hierzulande die Marke der — wie hiess es gleich? — “bildungsfernen Schicht” zu sein scheint. Der “bildungs- und umgangsformenfernen Schicht”, möchte man hinzufügen.

Für die etwas Älteren unter uns: Früher sagte man einfach “die Assis”, aber das ist natürlich politisch vollkommen inkorrekt.

Jedenfalls: Jogginghose, Bomberjacke und Ed Hardy T-Shirt bei der männlichen Fraktion, Pimky Leggins, Plastikgürtel und Ed Hardy T-Shirt bei den dazugehörigen Tussis Frauen.

Bisher dachte ich, das sei möglicherweise nur in Berlin so. Weit gefehlt: Über Weihnachten fiel mir bei meinen Eltern in einem der lokalen Anzeigenblättchen das hier auf:

Ed Hardy im Ramschladen

“Top-modische Stiefelette zum Preis von unter zehn Euro” und dazu “Produkte von Diddl, Ed Hardy und Sheepworld”.

Dazu noch ein PLO-Tuch in aktuellen Modefarben?

Arafat rotiert vermutlich im Grab, aber mein Tag war gerettet.

WTF? 2009!

Äh ja … “mehr bloggen!” wäre an sich ein toller “guter Vorsatz” für 2009 gewesen. Aber irgendwie …. war schon klar, dass das eh nichts wird. Also habe ich stattdessen beschlossen, auch 2009 nicht “mit dem Rauchen aufzuhören” (wie man so schön sagt).

Das Blog lebt jedenfalls noch. Und ich auch.

Frohes neues euch allen!

Achja: WordPress 2.7 scheint ein grosser Schritt gewesen zu sein. Hab’s kaum wiedererkannt nach der Aktualisierung. Sieht aber klasse aus (und scheint ja auch zu funktionieren)!

Parkhaus zu klein? Draussen parken!

Die “Hallen am Borsigturm” sind ja quasi direkt nebenan, Also, direkt neben dem Büro. Das Parkhaus da hat nach eigenen Angaben 1.600 Stellplätze — was für diesen A-Klasse Fahrer (ja, sah so aus als sei da irgendein Typ gefahren, die “haha, war bestimmt ne Frau”-Sprüche können also getrost steckenbleiben) wohl nicht ausgereicht hat:

“Witzigerweise” genau gegenüber der Ausfahrt aus unserem Parkhaus. Oder eben auf dem Weg zum Einkaufszentrum (“Mal eben noch n Liter Milch holen. Ups. Wieso fällt mir ein Auto auf den Kopf?”).

Tja, alles in allem muss man ja wirklich sagen, dass er noch Glück gehabt hat. Oder er übt noch. Den gleichen Stunt aus der achten Etage (oder höher) stelle ich mir schwieriger vor. 😉

Wie schnell muss man eigentlich sein, um komplett durch diese eigentlich recht massiv wirkende Stahlkonstruktion zu brechen? Und, was fast wichtiger ist, wie verdammt blöd erst?

(Das obere Foto hat ein Kollege nur kurz danach aufgenommen, für das untere bin ich *hihi* extra nochmal selbst gucken gegangen ….)

Update: Ja, ihr habt Recht — das gehört ins Failblog. Hingeschickt habe ich es, mal sehen, ob sie es auch veröffentlichen.

Günther? Erwin?

Dankenswerterweise haben sich die beiden alten Männer nach dem ansatzweise fröhlich stimmenden Wahlergebnis hoffentlich endgültig von der bayrischen Folklore Politk-Bühne verabschiedet.

Besonders den gefährlich weltfremden Hardliner Günther (“Killer-Spiele’ sollten in der Größenordnung von Kinderpornographie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt.” (quelle)) wird wohl hoffentlich absolut wirklich vollkommen niemand vermissen.

Tschööööö Huber und Beckstein

Schade ist es übrigens um Christine Haderthauer. Aber es war ja zu erwarten, dass die beiden auch bei ihrem Abgang noch den grösstmöglichen Schaden anzurichten suchen.

Sakrileg?

Die Wikipedia weiss:

Das Sakrileg (…) bezeichnet ein Vergehen gegen Heiliges. Unter Sakrileg fällt zum Beispiel in verschiedenen Religionen die Entweihung heiligen Bodens oder heiliger Sachen durch Raub, Schändung oder Missbrauch, aber auch ein Angriff auf geweihte Personen.

Na gut. So weit würde ich dann vielleicht doch nicht gehen. Und auch wenn ich selbst gar kein ausgewiesener Metallica-Fan bin … ist es den wirklich nötig, dass eine Casting-Göre aus dem Unterschichten-Fernsehen Metallicas “The Unforgiven” so plump vergewaltigt???

Andererseits …. vielleicht ist das die gerechte Strafe für Metallicas Copyright und Piracy Zickereien. Mit Pop-Spatzen auf .. eh … Kanonen geschossen, sozusagen. Ehem. Naja, hab ich dieses lustige Wortspielchen doch noch untergebracht.

Weitermachen, Stefanie.

Die neuen EC-Karten der Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkassen haben ihre Kunden bisher lediglich damit gequält, dass ihre Geldautomaten die EC-Karten unbedingt mit dem Magnetstreifen nach oben haben wollten. OK. War neu für mich, aber durchaus machbar. Zumindest wusste ich: “Wenn ich meine HVB-Karte da falschrum reinstecke, wird’s schon irgendwie gehen!”

Offenbar konnten aber noch zu viele institutsfremde Nutzerinnen und Nutzern trotz dieser Hürde erfolgreich Geld an einem Automaten der Berliner Sparkasse abheben. Daher werden sie also nun die Spielregeln verschärfen und an ihre eigenen Kunden einfach neue EC-Karten ausgeben!

Eine offizielle Pressemitteilung dazu konnte ich noch nicht finden, aber auf einem Geldautomaten (Berlin Tegel) ist schon zu sehen, wie die neuen Karten aussehen werden:

Wichtigste Neuerung dabei: Der Magnetstreifen bleibt zwar auf der Rückseite, befindet sich aber nicht mehr (wie bisher) waagerecht im oberen Bereich sondern senkrecht auf der linken Seite. Als Besitzer einer handelsüblichen Karte guckt man da natürlich zunächst ein bisschen sparsam.

Die neuen EC-Karten sollen also in etwa so aussehen:

Liebe Berliner Sparkasse: Ihr seid ja eigentlich sowas wie Banker, da muss man euch das vielleicht nachsehen. Aber selbst die Bundesagentur für Arbeit spricht für den August 2008 von 3.196.000 Arbeitslosen.

Seid ihr WIRKLICH sicher, dass da niemand (m/w) bei ist, dessen räumliches Vorstellungsvermögen knapp oberhalb von ‘mangelhaft’ liegt??