Die FREUNDLICHE Bäckerei

Jawollja. Ich hab’ sie gefunden: Berlins “Freundliche Bäckerei”. Wer in Berlin jemals in einer Bäckerei einkaufen war, wird wissen, warum ich das so witzig fand.

Allerdings hatte ich keine Gelegenheit, dieses vollmundige Versprechen auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Wer das tun möchte: Die Bäckerei befindet sich an der Beusselstrasse / Ecke Siemensstrasse. Bitte mit anschließendem Bericht an mich.

😉

Requiem for a Dream

Frisch aus der Abteilung “Unnötiges Wissen” (das ist übrigens die häufig übersehene Forschungsabteilung der erfolgreichen “Klugscheiss-Division”):

Wer “Requiem for a Dream” gesehen hat, wird das Leitmotiv des Soundtracks vermutlich dauernd irgendwo heraushören — ging mir jedenfalls desöfteren so, zuletzt beim Trailer von “Babylon A.D.“.

Irgendwie hat es mich dann ein bisschen geärgert, dass auch ich immer nur sagen konnte: “Das ist doch das aus Requiem for a Dream ….” —- eine grossartige Chance zum Klugscheissen: verpasst!

Also fix nachgearbeitet: Das Stück heisst “Lux Aeterna” und wurde von Clint Mansell für den Soundtrack von Requiem for a Dream komponiert (die Wikipedia bestätigt übrigens das Gefühl, dieses Motiv dauernd irgendwo zu hören).

Und beim nächsten Mal dann: Fröhliches Klugscheissen!

Nur für Doofe.

Das optimale Produkt. “Verkauf nur an Doofe” — das perfekte Geschäftsmodell. Man muss nur etwas finden, was jeder Doofe unbedingt haben will. Nein, ich meine nicht Ed Hardy T-Shirts. Hmm. Wobei — ganz offenbar bin ich nicht der Erste, der diese Geschäftsidee hatte.

Ist ja auch naheliegend — da in nahezu allen Industrienationen die Notwendigkeit des täglichen Überlebenskampfes entfallen ist und vor allem Leute, die zu blöd waren rechtzeitig einen Schritt zur Seite zu machen (ich bitte das metaphorisch zu sehen — nicht dass mir nachher wieder Klagen kommen!) auch nicht mehr von wütenden Sauriern aus dem menschlichen Genpool radiert werden, kann eigentlich keine Idee mehr blöd genug sein, als dass es nicht faszinierend viele Leute gäbe, die ihr begeistern zujubelten.

Während die einen sich also zaghafte Elitepartner-Nachrichten schreiben und darüber sinnieren, ob ein Mensch, der noch nie im April in der Toscana gewesen ist, wirklich ein Partner fürs Leben werden könnte, wird bei den anderen die Bild-Zeitung weggelegt und unter den wachsamen Augen von Barbara Salesch & Co drauflos gevögelt (wobei die Schilderung des genauen Ablaufs sowie der emotionalen Beziehungen aller Beteiligten untereinander dann wenig später bei eben jenen “& Co.” in einfachen Worten für die restliche Horde der Blöden nochmals breitgetreten wird).

OK, bisschen Stammtischniveau muss ja auch mal sein. Aber so ähnlich wird’s letztlich wohl laufen. Fürchte ich.

Der einzig positive Aspekt ist: Die Quelle der Blödheit wird nie versiegen. Nie. NIE. Und das bedeutet, dass es immer etwas geben wird, worüber man bloggen könnte. Also, worüber ICH bloggen könnte, in diesem Fall.

Und das wiederum hat mich dazu bewogen, eine neue Kategorie einzuführen: “Extreme Blödheit der Woche“. “Extremismus der Woche” wäre auch hinreichend gewesen, aber ich wollte es wirklich deutlich machen.

Ich habe zwar ein paar ältere Beiträge bereits einsortiert, aber den eigentlichen Anfang in dieser Kategorie darf eine ganz spezielle Gruppe von Menschen machen:

Die Anti-Spezieszisten.

So müssten sie eigentlich heissen. Glaube ich. Einige von denen haben sogar eine Webseite gebaut: anti-speziesismus.de. Geht doch ganz geschmeidig über die Lippen.

Dort lesen wir Dinge wie: “Speziesismus beschreibt kurz gesagt die Diskriminierung und Ausbeutung eines Individuums aufgrund seiner Artenzugehörigkeit.”. Ahja. Die Seite ist jedenfalls ganz grosses Betroffenheitskino:

“Dabei rückt völlig in den Hintergrund, dass “Fleisch” und “Wurst” einmal lebende Individuen waren, die wie wir Menschen den Wunsch nach Freiheit und Unversehrtheit hegten.”

“Ein Mord bleibt ein Mord, egal von wem und wie er begangen wird. Ein Mord relativiert sich nicht dadurch, ob die Mordopfer nun vollständig, teilweise oder gar nicht betäubt wurden. (…) Unsere Gesellschaft ist speziesistisch geprägt, dem trägt auch das Gesetz Rechnung, indem es Mord ausschließlich auf Menschen bezieht (…) Betrachten wir die für einen Mord charakteristischen Merkmale, fällt schnell auf, dass eine große Übereinstimmung mit den Motiven ein Tier zu schlachten besteht.”

Und so weiter, und so weiter …. Fleisch, Milch, Eier, Leder, Zirkus, Haustiere — alles “Brennpunkte” für die selbsternannten Anti-Spezieszisten. Aber unterhaltsam ist es allemal.

Tipp: Trefft euch mit Freunden zum Kochen (“Hmmm, und was nehmen wir zu dem Rind?” — “Wir haben diese Woche Lamm im Angebot!”) und wechselt euch beim Vorlesen dieser Betroffenheitsorgie ab!

Viel Spass (und nicht vergessen: Rind muss innen noch kühl, Lamm darf auf jeden Fall noch rot sein!) 😉

Das Internet ist voller Verrückter

Vermutlich sieht Familie Hirte das ganz genauso. Der Münchner Christoph Hirte hat sich nämlich sehr bemüht, eine Internetseite zu gestalten, auf der er nach Herzenslust gegen Computerspiele wettern kann.

Das wäre an sich natürlich nicht bemerkens- und schon gar nicht berichtenswert, aber der gütige Hirte (hahaha) tut das mit einem solchen Pathos, dass das Ergebnis mehr als nur “unfreiwillig komisch” geraten ist.

Menschen, die “es ja nur gut gemeint haben”, fand ich immer schon sehr gefährlich und so vermittelt auch diese Seite einen sehr schönen Einblick in die beschränkte Welt eines christlichen Gutmenschen.

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… because life is expensive?

Bei flickr fiel mir eben auf, dass Capital One einen Kreditkartenservice bietet, bei dem man das Design des Plastikgeldes selbst in die Hand nehmen kann.

Ob es denen wirklich VÖLLIG egal ist, was man da aussucht?

Ich meine … letztlich ist es ein toller Service mit unendlichen Möglichkeiten!

Hier zum Beispiel die Firmenkreditkarte, wie sie künftig an die Vorstände einiger DAX Unternehmen ausgegeben werden soll:

(Und ihr habt echt gedacht, ich verlinke hier auf goatse?!)

Mehr Ideen?

  1. Karten-Designer besuchen
  2. Screenshot machen
  3. (z.B.) bei Picturewizard hosten
  4. link hier in den Kommentaren posten!

Es ist echt zum Kotzen!

Ähm. Ja. Die Fäkalsprache da musste jetzt mal sein.

Ich habe potentiell nichts gegen dumme Menschen, solange sie mir aus dem Weg gehen und bei keiner Entscheidung mitwirken, die schlussendlich auch mich betrifft. Das wäre eine tolle Haltung, funktioniert aber in unserem politischen System schon im Ansatz nicht. Aber selbst, wenn man Politiker von dieser Regelung ausnimmt, wird es bisweilen echt eng.

>> Da kriesch Plack! <<

  • Wo war der Bundesdatenschützer, als die Vorratsdatenspeicherung beschlossen wurde?
  • Wo war der Bundesdatenschützer, als Deutschland ein Datentauschabkommen mit den USA abgeschlossen hat?
  • Wo war der Bundesdatenschützer, als beschlossen wurde, dass Finanzämter nicht nur auf ungefähr alle Daten zugreifen können, sondern diese auch noch von den Banken geliefert bekommen müssen?
  • Wo war der Bundesdatenschützer, als über die diversen Geschmacksrichtungen des Lauschangriffs philosophiert wurde?

Und das sind nur die ganz groben Verstösse, die mir gerade so einfallen.

Aber kaum fährt google mit einer Kamera über öffentliche Strassen, um dann schliesslich einen (wie ich finde äusserst praktischen) Dienst anzubieten, den bei uns ganz offensichtlich niemand hingekriegt hat und den (was wohl wichtiger ist) Peter Schaar nichtmal ansatzweise versteht, schon kommt er aus seinem Loch gekrochen und zetert (mit freundlicher Unterstützung der kritiklosen Medienwelt) sinnloses Zeug durch die Landschaft.

Leg Dich wieder hin Peter. Danke. DAFÜR brauchen wir Dich auch nicht.

Zum Kotzen. Aber das sagte ich ja schon.